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Ab heute, den 9. November ist es soweit, der neue Bußgeldkatalog tritt in Kraft. Nach langen Gesprächen zwischen Verkehrsministerium und Ländern werden Temposünder und Falschparker härter zur Kasse gebeten. Wer keine Rettungsgasse bildet oder diese unerlaubt benutzt, um schneller voranzukommen greift deutlich tiefer in die Tasche! Hier erfahrt ihr die wichtigsten Änderungen: 

Tempoverstöße:

Für Temposünder wird es jetzt deutlich teuer! Bis 20 Sachen zu schnell werden die Bußgelder verdoppelt! D.h.: Wer z.B. innerorts 15 km/h zu schnell unterwegs ist, zahlt statt 25 € in Zukunft 50 €. Bei 20 km/h sind es schon 70 € statt 35 €. Außerorts wird es ebenfalls teurer! Hier die Geschwindigkeits-Bußgelder im Überblick:

Falschparker: 

Das Auto schnell ins Haltverbot gestellt, um einen heißen Kaffee oder warme Brötchten zu holen, wäre ja eigentlich kein Problem, oder ?! Aufgepasst! könnte jetzt aber eines werden! Denn auch Falschparken wird in Zukunft deutlich teurer! Neu ist ein Bußgeld für das unberechtigte Parken auf Parkplätzen für Elektroautos oder Carsharing-Dienste  - 55 €. Für das unberechtigte Parken auf einem Parkplatz für Schwerbehinderte sind 55 € anstatt 35 € fällig. 100 € sind fällig, wenn jemand in einer Feuerwehrzufahrt parkt oder ein Rettungsfahrzeug behindert. Außerdem neu: Wer länger falsch parkt, zum Beispiel auf einem Fahrrad- oder Gehweg, muss mit einem Punkt in Flensburg rechnen. Genauso, wenn es dadurch zu einer Behinderung, Gefährdung oder Sachbeschädigung kommt. Hier die Falschpark - Bußgelder im Überblick:

Rettungsgasse: 

Die unerlaubte Nutzung einer Rettungsgasse wird jetzt genauso verfolgt und geahndet wie das Nichtbilden einer Rettungsgasse. Es drohen Bußgelder zwischen 200 und 320 Euro sowie ein Monat Fahrverbot. Als Folge dieser Sanktionen ist die Eintragung von zwei Punkten im Fahreignungsregister vorgesehen.

Weitere Änderungen findet ihr in der Verordnung zur Änderung der Bußgeldkatalogs, die der Bundesrat am 13. Oktober beschlossen hat!