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Das Kulturprogramm zum Hohen Friedensfest 2021

Frieden.Stadt.Fest.21 mit dem Thema: #Für_Sorge!

  • Kulturprogramm rund um das Friedensfest vom 22. Juli bis 8. August 2021
  • Bedeutung der„Fürsorge“ wird derzeit breit diskutiert

Die Corona-Pandemie verdeutlicht die Wichtigkeit von Fürsorge und Pflege, und auch die Verantwortlichkeit für diejenigen, die Fürsorge empfangen oder geben. Fürsorge – oft auch unter Verwendung des englischen Begriffs „Care“ – hat eine Vielzahl von Bedeutungen: Betreuung und Versorgung, Sorgfaltspflicht und Achtsamkeit, aber auch Zuwendung und Pflege. Fürsorge bedeutet, Sorge für andere Personen oder eine Gruppe von Personen zu tragen. Sie kann im Privaten und freiwillig geschehen, aber auch gesetzlich verpflichtend sein.

Was Fürsorge ist

Die Diskussion über die Anerkennung derer, die in Pflegeberufen arbeiten, wirft viele Fragen auf: Wer übernimmt Fürsorgearbeit? Wer erhält Fürsorge? Ist das abhängig vom Geschlecht? Von Alter, Herkunft, sozialem Status, Religion, Behinderung, sexueller Orientierung? Wir steht es um die Sorge für sich selbst? Als fürsorglich wird auch der Umgang mit Lebewesen und deren Umwelten verstanden, z.B. im Natur-, Arten- und Klimaschutz. In einem weiter gefassten Begriff ist Fürsorge eine kreative soziale und politische Strategie. Inwieweit kann also Fürsorge ein Modell für politisches Handeln im Alltag sein?

Fürsorge ist gelebte Solidarität

„Fürsorge ist mehr als Pflege. Sie ist in vielen Religionen und Weltanschauungen ein ethisches Konzept, das unser Miteinander sowohl im privaten als auch im gesellschaftlichen Bereich prägt: Am Arbeitsplatz und im Bezug zu Umwelt, Wirtschaftssystem und globalen Zusammenhängen. Fürsorge ist eine Verpflichtung zu Solidarität“, so die Leiterin des Friedensbüros, Christiane Lembert-Dobler. Warum „Für_Sorge“? Mit dem Unterstrich verdeutlicht das Friedensbüro die Wechselbeziehung zwischen Sorge und Fürsorge und zeigt die Ambivalent die in der Debatte steckt.

 

 

Quelle: Stadt Augsburg

Bildquelle: Visual „Take Care“ - Bildnachweis: Christiane Lembert-Dobler